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Weihnachtsgruss von Ex-Pfarrer Willi Glas,
Sauerlach
eMail vom 20.12.2001
Liebe Freunde,
Weihnachten ist oft nur eine Nebensache, weil vieles andere eben wichtiger ist. Deshalb sage ich mir, wenn schon Kardinal Ratzinger sein 20jaehriges Kirchen-Unterdrueckungs-Jubilaeum feiert, so moechte ich wenigstens zu Weihnachten an meinen noch laengeren Kirchen-Befreiungs-Kampf erinnern. Er begann mit meiner Verweigerung der sogenannten Peterspfennig-Kollekte am 1. Juli 1980. Damals hatte ich meinen Pfarrangehoerigen zu bedenken gegeben, ob sie einen Papst finanziell unterstuetzen wollen der: 1. mit allen Mitteln auf seine Unfehlbarkeit pocht, anstatt glaeubig zu vertrauen, dass sich die Wahrheit letzten Endes ganz von selber durchsetzen wird 2. der sich mit HEILIGER VATER anreden laesst, aber seinen eigenen "Soehnen" im Priesteramt die erbetene Rueckversetzung in den Laienstand hartherzig verweigert 3. der als Stellvertreter des ewigen guten Hirten zahllose Pfarreien auf der ganzen Welt ohne Priester sein laesst, nur um das eh und je umstrittene Gesetz priesterlicher Ehelosigkeit aufrecht zu erhalten 4. der die Liebe Christi zum Leuchten bringen will, aber die Geschiedenen und Wiederverheirateten von den Sakramenten ausschliesst. Gleich darauf stellte die Muenchner katholischen Kirchenzeitung fest, dass mich ein Teufel geritten haben muss und fragte in einer Schlagzeile: "Welcher Teufel wars's?" Dann tickten die Fernschreiber folgende Pressemeldung: muenchen, 2. juli 80 der pfarrvikar von arget hatte mit oeffentlichen aeusserungen verpflichtungen seines priesterlichen dienstes verletzt. er ist mit sofortiger wirkung als pfarrvikar von arget entpflichtet, vom seelsorgsdienst beurlaubt und in den einstweiligen ruhestand versetzt. - Zehn Jahre spaeter hatte ich in meinem Buch "Der Pfarrer von Arget - Hoehen und Tiefen in seinem Leben" geschrieben, dass ich nicht mehr alles glauben kann, was die Kirche lehrt. Kardinal Wetter hat daraufhin per Dekret mit der von selbst eintretenden Strafe der Exkommunikation geantwortet. Ich fuehle mich deshalb nicht entmutigt, wie der folgende Brief an Kardinal Lehmann beweist: Sehr geehrter Herr Kardinal Lehmann,
Damit haben Sie, Herr Kardinal, oeffentlich bekundet, was Sie
und die
yxyxyx Ich bin sicher, dass auch die Bischoefe der katholischen Kirche frueher
oder
Ihr
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