Mein Eintrag in der:

Datenbank Schriftstellerinnen in Deutschland 1945 ff. 
Fragebogen zur Biographie

Wir bitten Sie, uns Ihre biographischen Angaben so umfassend wie möglich mitzuteilen.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß die Verzeichnung der biographischen Daten ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken dient und bei Auskünften aus der Datenbank Schriftstellerinnen in Deutschland 1945 ff. die Bestimmungen des Datenschutzes beachtet werden.
 

Universität Bremen
FB 10
BreZeL
Stiftung Frauen-Literatur-Forschung e.V.
Marion Schulz
Postfach 33 04 40
28334 Bremen
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Tel. +49-(0)421-2184668 und 78613
FAX +49-(0)421-2184283 und 78612
email:schulz@uni-bremen.de
http://www.dasind.uni-bremen.de
 
a) Geburtsname  Regina Dorothea Berlinghof (gilt wieder!)
b) Name(n) durch Eheschließung  Regina Salaquarda-Berlinghof
c) Pseudonym(e)  Tussi Sargnagel
d) Name, unter dem in der Regel publiziert wird  Regina Berlinghof
2. Geburtsdatum und -ort 
[Angaben: Tag.Monat.Geburtsjahr] 
Geburtsort; wenn der Geburtsort im Ausland liegt, bitte auch das Land angeben 
1947 Freiburg/Br.
3. Herkunftsfamilie 
[Angaben zu den Eltern (z.B.Name, Beruf, Lebensdaten)] 
[Angaben zu Geschwistern (z.B. Anzahl, Name, Beruf, Lebensdaten)] 
Vater: Hubert Berlinghof, Postoberamtsrat, 1918-1985 
Mutter: Charlotte Berlinghof, geb. Glaß, Hausfrau, 1907-1984 
Schwester: Ines B. Dove, 1938- (lebt in den USA)
4. Beziehung/Ehe 
[Angaben zum/zur PartnerIn(en) 
(z.B. Name, Beruf, Lebensdaten)]: 
Dr. Jörg Salaquarda, Professor der Philosophie (zuletzt Uni Wien), 1938-1999 
verheiratet 1987-1989
[Angaben zu Kindern 
(z.B. Anzahl, Name, Geburtsdaten)]: 
keine
5. Begegnungen und Freundschaften mit Menschen, die Ihren Lebensweg bzw. Ihren literarischen Werdegang entscheidend beeinflußt haben 
[Angaben: Jahr, Name der Person, Ort, Anlaß der Begegnung bzw. Bedeutung der Person]: 
Meine Eltern: Daß man nicht immer gruppenkonform leben und handeln muß 

Als Schülerin: 

Mein Musiklehrer, der auch Komponist war, durch den ich begriff, daß man Musik unmittelbar verstehen und nicht nur drüber reden muß; 

1965: Die Wüste - die Größe und Unendlichkeit und Grenzenlosigkeit der Natur, größer und weiter als jede Kultur und Zivilisation 

1971: Die Menschen im Kibbuz: Daß es mehr darauf ankommt, zu tun, was einem wichtig ist als Karriere und Erfolg um jeden Preis. Mehr Sein als Schein. 

1971/2 Ruth im Kibbuz: Daß hinter rauher Rede ein warmes Herz stecken kann 

1972 Schoschana, die Malerin im Kibbuz: Daß künstlerisches Schaffen und menschliche Reife zusammengehen können. Eine Frau, die die Unendlichkeit liebte wie ich. Sie machte mich auf C.G. Jung aufmerksam. 

1973: Die Beduinen in Wadi Ram: Die Würde einfacher Menschen, der liebevolle Umgang mit ihren Kindern 

1973/74 Die Universität in Jerusalem: Daß ein schöner Campus und intensives Lernen und Studieren zusammengehören 

1974 Ein Gottesdienst bei den Armeniern in Jerusalem: Daß Religion etwas ganz anderes sein kann als Dogma und Glauben 

1974ff.  Die Mutter meiner ältesten Schulfreundin, die mir eine Wohnung zu einem Spottpreis vermietete, so daß ich später von einem Halbtagsgehalt leben konnte. 

1975-1977 Die Menschen in Ägypten: ihre Heiterkeit, Freundlichkeit, Menschlichkeit 

Ahmed, dessen Liebe mir Raum ließ 

Alaa, dessen Liebe mich den innersten Kern des Universums erkennen ließ 

1982ff. Meine Katzen Mina und Bibi - ihre Feinfühligkeit, Liebe, Rücksichtnahme, ihre innere Unabhängigkeit und Vorurteilslosigkeit. 

Mein FreundInnen. Vor allem die, die sich als Freunde erwiesen, als ich unten war. 

1995: die Freundlichkeit eines Verlegers in einer dunklen Zeit 

1996ff.: Die heilende Schönheit und Weite der Wüsten des amerikanischen Südwestens 

Die Zusammenarbeit mit Menschen, die ein gleiches oder ähnliches Ziel haben (in der TheaterAG, im Orchester, bei den PC-Schulungen) 

All die Menschen und Umstände, unter denen ich gelitten habe. Ohne Schmerz und Leid geht es wohl nicht ab. Aber wie kann man als Schriftstellerin Menschen erfinden und beschreiben, wenn man nicht selbst beide Seiten: Glück und Unglück kennt? 

Das Größte aber ist die Liebe. Ausnahmsweise gebe ich hierin dem alten Paulus recht. Denn nur die Liebe öffnet Geist, Seele und Körper und führt zu Neuem. 

Begegnungen über die Zeiten und Kulturen: 

Grimms Märchen, 1001 Nacht, Märchen und Sagen der Völker, die Opern Richard Wagners, Mahler, Bruckner, Brahms, Beethoven, Schubert, Jane Austen, Camus, Schopenhauer, Nietzsche, Goethe, Thomas Mann, Stifter, Musil, Victor Hugo, Proust, Dostojewskij, LaoTse, Dschuang Dsi, Meister Eckehart und die Mystiker aller Religionen, I Ging, Hafis, Hölderlin, Rilke, Basho, Zen-Koans, Rigveda, C.G. Jung, Fritz Perls, die Monty Pythons und und und... 

Meditationen

6. Ausbildung 
Schulbesuche und -abschlüsse; Weitere Ausbildungswege (wie Lehre, Studium, Auslandsstudienaufenthalte, Weiterbildung, Umschulung etc.); [Angaben: Jahr, Ausbildung, ggf. Abschluß, Ort] * Beispiele: 1956-1960: Grundschule in Bremen; 1970-1979: Studium (Abschluß Magister) in Hamburg; 1984-1986: Schneiderinnenlehre in Emden 
1954-1958 Grundschule in Freiburg und Frankfurt am Main 
1958-1966 Realgymnasium in Frankfurt am Main 
1966-1971 Jurastudium in Frankfurt am Main (Abschluß: 1. jur. Staatsexamen) 
1971-1972 Israel Kibbuz: Teilnahme am Ulpan (Hebräischkurs) 
1972-1975 Jurareferendariat  in Frankfurt am Main (Abschluß: 2. jur. Staatsexamen) 
1972-1975 Studium  von Neu- und Althebräisch und Arabisch an der Uni Frankfurt (Hebraicum, Arabicum) 

1973/74 Arabischstudium an der Universität in Jerusalem (während der Anwaltsstation) 
1975-1977 Forschungsstipendium des DAAD zum Ägyptischen Auslandsinvestitionsgesetz, Arabischstudium 
1977-1979 Bibliotheksreferendariat an der Marburger Uni-Bibliothek und der Frankfurter Bibliotheksschule (Abschluß: Bibliothekarisches Staatsexamen)

7. Berufstätigkeiten 
[Angaben: Zeitraum, Berufstätigkeit, Ort] Berufstätigkeiten jeder Art * Beispiele: seit 1970: Hausfrau; 1971-1975: Diverse Nebentätigkeiten; seit 1984: Freie Schriftstellerin in Freiburg; 1993-1994: Dozentin für Germanistik an der FU Berlin
seit 1979: freie Schriftstellerin in Frankfurt und Kelkheim 
Nebenjobs (halbtags): 
1979-1981: Fremdsprachensekretärin bei einer Frankfurter Computerfirma 
1981-1987: Fremdsprachensekretärin und Anlagenberaterin bei zwei Frankfurter Banken 
1987-1995: PC-Beraterin/Trainerin im Anwenderservice einer Frankfurter Bank 
seit 1995 freiberufliche PC-Beraterin/Trainerin
8. Länderaufenthalte 
[Angaben: Zeitraum, Ort/Land, ggf. Anlaß] Größere Reisen und längere Auslandsaufenthalte:
1965: Israel - als Mitglied einer Frankfurter Schülergruppe 
1971-1972: Israel: Kibbuz Givat Chayyim Ichud 
1973: Jordanien (Urlaub) 
1973-1974 Israel: Jerusalem, Anwaltsstation während des Jurareferendariats 
1975-1977 Ägypten, Kairo (Forschungsstipendium des DAAD) 
1986 Südfrankreich 
1996, 1998, 2000 - USA Wüstengegenden des Südwestens
9. Wohnortswechsel 
[Angaben: Zeitraum, Ort] Orte, in denen Sie gewohnt haben * Beispiele: 1950-1955: Berlin; seit 1955: Worpswede 
1947-1954 Freiburg /Br. 
1954-1985 Frankfurt am Main (unterbrochen von Auslandsaufenthalten) 
seit 1985 Kelkheim/Ts.
10. Literarische Aktivitäten 
Jede Form literarischer Aktivität (z.B. Herausgeberschaft, Zusammenarbeit mit anderen AutorInnen etc.) Angaben bei Zusammenarbeit mit anderen AutorInnen: Jahr der Zusammenarbeit, Name weiterer AutorInnen, Buchtitel: 
Herausgabe der Broschüren zu Lesungen der Autorengruppe "Flattersatz" in Frankfurt, 1997-1998 
Verlagsgründung: YinYang Media Verlag, Kelkheim 1999 Motto: Literatur, Spiritualität, freier Geist 
Herausgabe: Hafis: Der Diwan, Reprint der Ausgabe von 1812/13
11. Mitgliedschaften 
Mitgliedschaften in literarischen(!) Vereinen, Gesellschaften, Werkstätten etc. [Angaben: Zeitraum, Status, Verein] * Beispiele: seit Oktober 1970: Vorsitzende des Freien Deutschen Autorenverbandes; 1965-1970: Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller 
seit 1996: Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller 
1996-1998: Gründerin und Mitglied der Autorengruppe Flattersatz, Frankfurt 
seit 1997: Teilnehmerin der Lektorengruppe VHS Langen 
Teilnehmerin beim online "Literarischen Tagebau" des BelinerZimmers: www.berlinerzimmer.de/tagebau/default.shtml
12. Literaturpreise 
[Angaben: Jahr, Literaturpreis, ggf. Buchtitel] * Beispiel: 1984: Preis der Leseratten für: "Lang ist der Weg" 
 
13. Jahr der Erstveröffentlichung 
[Angaben: Jahr, Gattung, Titel] * Beispiel: 1951: Gedicht "Mondnacht" 
1993: Erzählung "Kundry"
14. Wenn Sie (auch) Übersetzerin sind, hier bitte die Sprachen, aus denen Sie belletristische Literatur ins Deutsche übersetzt haben angeben: 
[Angaben: Gattung, Sprache] * Beispiel: Roman: Italienisch 
Comics: Amerikanisch (Garfield mit Wolfgang Kugler, Peanuts für Zeitungen)
15. Wenn Ihre Werke in andere Sprachen übersetzt wurden, bitte die Sprachen angeben   
16. Stipendien 
[Angaben: Jahr, Stipendium, Ort, Anlaß des Stipendiums] * Beispiel: 1977: Stipendium der Brecht-Gesellschaft Berlin (Literatur) 
1975-1977 Forschungsstipendium des DAAD zum ägyptischen Auslandsinvestitionsgesetz
17. Preise, Auszeichnungen, Ehrungen etc. für kulturelles und/oder gesellschaftliches Engagement: 
[Angaben: Jahr, Preis bzw. Auszeichnung, Anlaß] 
 
18. Gesellschaftliche und kulturelle Aktivitäten Mitgliedschaften in Vereinen nicht-literarischer Art 
(z.B. Tierschutzverein) 
Schopenhauergesellschaft 
Europäische Märchengesellschaft
19. Betätigungen in künstlerischen, sozialen, politischen Bereichen etc. [Angaben: Zeitraum, Verein bzw. Aktivität, Ort]  Als Schülerin:   Mitglied der Theater AG, öffentliche Aufführungen 
Mitglied im Schülerorchester (Geige) 
Als Studentin:   Mitglied im Studentenorchester (Geige) 
1980-1982: Vorträge in der Schopenhauergesellschaft 
seit 1997: öffentliche Lesungen aus eigenen Werken 
seit 1999: öffentliche Lesungen aus Hafis: Der Diwan
20. Und weitere Angaben, die wir hier nicht abfragen, aber die Sie für wichtig halten und mitteilen möchten!  Eine spirituelle Erfahrung brachte mich zum Schreiben.
21. Selbständige Veröffentlichungen 
[Titel, Verlag, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr] : 
1. "Mirjam. Maria Magdalena und Jesus". Roman. Zuerst veröffentlicht im Internet 1995: www.literatur.de, inzwischen www.regina-berlinghof.de 
(das ist der erste deutschsprachige Roman komplett im WEB: online seit dem 8.10.1995) 
Hardcoverausgabe: Verlag Dietmar Klotz, Eschborn 1997 
die 3. Auflage als Taschenbuch: Verlag Dietmar Klotz, Eschborn 2004 
2. "Wüste, Liebe und Computer". Geschichten. YinYang Media Verlag, Kelkheim 1999, nbsp; 3. Auflage 2006
davon "Die Kette", "Kundry" und "Vojko Trutzkij" 1996-1999 vorab im Internet veröffentlicht unter www.rz.uni-frankfurt.de/~berlingh und www.regina-berlinghof.de
3. "Schrödingers Katharina oder Liebe am Ende der Welt". Roman. YinYang Media Verlag, Kelkheim 2003 nbsp;
davon "Die Kette", "Kundry" und "Vojko Trutzkij" 1996-1999 vorab im Internet veröffentlicht unter www.rz.uni-frankfurt.de/~berlingh und www.regina-berlinghof.de
22. Veröffentlichungen in : Anthologien 
[Titel des Textes, Titel der Anthologie, Verlag, Ort, Jahr, Seitenangabe] 
"Kundry". Erzählung in: Sommerfest, dtv, München 1993, S. 163
23. Zeitungen, Zeitschriften 
[Titel des Textes, Titel der Zeitung/Zeitschrift, Datum, Seitenangabe] 
 
24. Funk, Fernsehen 
[Titel der Sendung, Anstalt, Sendetermin] 
"Kundry" Lesung, Süddeutscher Rundfunk S2 Kultur, 11.5.1997, 15.00 Uhr 
Laut VG-Wort außerdem in der Schweiz und in den Niederlanden
25. Film, Theater 
[Titel des Stücks, Jahr, evtl.Aufführungsdaten] 
 
26. Internet Weitere Geschichten, Satiren und Gedichte auf meiner Homepage: www.regina-berlinghof.de

Stand: 22. August 2008