WEB-Tagebuch Regina Berlinghof |
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Dezember 2005 | |||
| Weihnachten und Erdbeben Frohe, besinnliche Weihnachtstage und ein glückliches, friedvolles, gesundes, erfolgreiches Neues Jahr allen Lesern dieses Tagebuches! Vor einem Jahr, am zweiten Weihnachtsfeiertag, brachten ein Seebeben und der nachfolgende Tsunami Tod und Verderben über die Küsten Südasiens. Der gewaltigen Flut entsprach die Flut der Spenden und Hilfsaktionen für die Opfer. Als im Spätsommer in Pakistan die Erde bebte und Hunderttausende obdachlos wurden, kamen wiederum Spenden. Aber diesmal viel spärlicher. Der Grund für die Spendenfreudigkeit bei dem einen Unglück liegt wohl darin, daß viele Europäer und Amerikaner die Feriengebiete Thailands, Indiens, Sri Lankas und Sumatras kennengelernt haben. Sie kennen die Menschen, die dort leben, und fühlen sich ihnen verbunden. Sie kennen die Landschaft und haben sie liebengelernt. Das Erdbebengebiet in Pakistan und Indien liegt am Rand des Himalaya und nahe der pakistanisch-indischen Grenze. Es liegt im umstrittenen Kaschmir, das seit Jahrzehnten Sperrgebiet für die eigene Bevölkerung ist, für Touristen ganz zu schweigen. Nachdem der Tod mit einstürzenden Häusern, herabstürzenden Felsbrocken und Hangrutschen in Pakistan eingezogen ist, hat er sich dort auf Dauer eingenistet. Ohne schützende Häuser vegetieren die Menschen im Freien, in Höhlen, in unzureichenden Zelten. Wer soll die Dauerkälte eines Winters mit minus zwanzig Grad selbst in einem Zelt auf Dauer überleben? Die Eltern dürfen zusehen, wie ihre Kinder langsam an Kälte und Hunger sterben. Dann sind sie selbst dran. Ein stiller und leiser Tod, über den die Medien kaum noch berichten. Daher an dieser Stelle die dringende Bitte: Spendet für die Erdbebenopfer in Pakistan und Indien! Die Infos über Bankkonten sind hier gelistet:
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