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WEB-Tagebuch Regina Berlinghof



März 2006

17.03.2006
Zum Deutschen "Manifest der 12" - abgedruckt bei www.emma.de
Für ein erweitertes Manifest gegen jeglichen religiösen Terrorismus

" Manifest: Gemeinsam gegen den neuen Totalitarismus

Nachdem die Welt den Faschismus, den Nazismus und den Stalinismus überwunden hat, sieht sie sich nun einer neuen totalitären, globalen Bedrohung gegenüber: dem Islamismus. Wir – Schriftsteller, Journalisten, Intellektuelle – rufen darum zum Widerstand gegen den religiösen Totalitarismus auf und zur Unterstützung der Freiheit, Chancengleichheit und säkularen Werte für alle. "

So beginnt das deutsche Manifest der 12. Ich möchte das Manufest sehr gerne unterzeichnen, allerdings in erweiterter Form, nämlich als Manifest, das sich gegen jeglichen religiösen Fundamentalismus und die Unterdrückung von Menschenrechten in Folge davon richtet, nicht nur einseitig gegen den Islamterror.

    * Die christlichen Evangelikalen in Amerika beweisen täglich ihre Unduldsamkeit gegen Homos und Lesben und politsche Freidenker. Wissenschaftliches Denken wird einem wörtlichen Verständnis der Bibel untergeordnet. Gottes Schöpfung in sechs Tagen gegen Darwin und die Evolutionstheorie.

    * In Indien rissen fanatische Hindus die Moschee von Ayodha ein und stürzten die Bewohner des Staates Gujarat in einen Abgrund aus Gewalt. Ich zitiere: "
      Am 27. Februar hatten (vermutlich) extremistische Muslime im westindischen Bundesstaat Gujarat einen Zug überfallen und mehrere Waggons in Brand gesteckt, in denen Hindus aus dem nordindischen Ort Ayodhya zurückkehrten. Sie hatten sich dort als Kar Sevaks (Freiwillige) an den Vorbereitungen für einen Tempelbau an genau jener Stelle beteiligt, wo im Dezember 1992 fanatische Hindus eine Moschee zerstört hatten. 58 Menschen kamen im brennenden Zug um, an die 700 weitere Personen, in der großen Mehrzehl Muslime, wurden in den folgenden Tagen bei den schlimmsten Ausschreitungen getötet, die das Land seit einem Jahrzehnt erlebt hatte. In zahlreichen Städten ermordeten und verbrannten Hindumobs muslimische BewohnerInnen, vergewaltigten muslimische Frauen, zündeten ganze muslimische Wohnviertel an und zerstörten muslimische Geschäfte sowie Moscheen." (http://www.gazette.de/Archiv/Gazette-April2002/Ayodhya.html)

    * Jüdische Fanatiker waren verantwortlich für die Ermordung von Jitzchak Rabin. Die aggressive Siedlerpolitik in Israel hat nicht zuletzt zur Fanatisierung der muslimischen Massen beigetragen.

Wenn sich der Aufruf nicht nur einseitig gegen den muslimischen Fundamentalismus richtet, bin ich zur Unterschrift bereit.







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