WEB-Tagebuch Regina Berlinghof |
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Oktober 2011 | ||
9.10.2011 | Im
Großen wie im Kleinen - Die Unersättlichkeit der Banken Die Bonusbanker halten seit Jahren den Spitzenplatz als Buhmänner. Heute in der FAZ Sonntagszeitung als Vernichter des Vermögens ihrer Aktionäre. Wer vor zehn Jahren sein Vermögen in Bankaktien angelegt hat, ist heute verarmt. Die Banker ficht das nicht an, sie behalten ihre Boni, schreien nach neuen - und erneut nach Hilfe in der Eurokrise. Das sind die allgemein bekannten Fakten im Großen. Im Kleinen gilt das genauso: Vor dem einwöchigen Besuch in London eine neue Pin erbeten, weil ich meine Karte seit Jahren nicht mehr an Automaten benutzt habe. Für ein paar Klicks per Computer und einen Brief mit der neuen Pin wurden mir satte 6,00 Euro in Rechnung gestellt. Vor zwei Tagen erhielt ich die Abrechnung meiner Mastercard. Zweimal in London Geld abgehoben. Bei der Umrechnung machen die Banken einen Kursunterschied bei An- und Verkauf, natürlich immer zum Vorteil der Bank. Hier kamen aber bei jeder Auszahlung noch 5,00 Euro hinzu. Schöne satte Bankgebühren. Mit der Karte hatte ich vereinzelt auch direkt in Geschäften bezahlt: da fielen neben der Umrechnung auch noch einmal 1,85 % vom Rechnungsbetrag an... Aber Banken können den Rachen ja nicht voll genug bekommen: im Großen wie im Kleinen. |
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