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LESERBRIEFE AN DIE ZEIT Verlag DIE ZEIT
20. September 1998
Betrifft: „Der Präsident und das Mädchen“ (Ulrich Greiner) oder 1001 Nacht im Weißen Haus - DIE ZEIT vom 17.9.98 Sehr geehrte Damen und Herren, Sex im Weißen Haus muß was besonderes sein. Wie anders wäre
sonst zu erklären, daß ein Feuilleton-ZEIT-Redakteur sich die
Mühe macht, die allseits bekannten Einzelheiten des Starr-Reports
auch noch märchenhaft nachzuerzählen. Aber so brav in Grimmscher
Kinder- und Hausmärchenmanier, daß ein kleiner boshaften Dschinn
aus 1001 Nacht - wohl ein Liebhaber der oralen Erzählkultur - dazwischenfunkte
und bei Ulrich Greiner und seinen Korrekturlesern alle Sicherungen durchknallen
ließ. Bei Scheherazade hätten sie sich vergewissern können,
daß der Kalif von Bagdad keinen Harun ar-Raschid hatte - denn der
Kalif war Harun ar-Raschid höchstselbst. Sein „Bedienter“ war der
Wesir Dscha’afar, der Barmekide.
Mit freundlichen Grüßen
P.S. vom 23. September 1998:
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