WEB-Tagebuch Regina Berlinghof |
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Dezember 2006 | ||||||||
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Osterspaziergang
an Heiligabend Bei hellem Sonnenschein, klarer Luft und milden Temperaturen im Taunus spazierengegangen. Die frühlingshafte Natur erinnerte mehr an Ostern denn an Weihnachten. Aber schön war's. Das dachten auch viele andere. Spaziergänger, Autofahrer - und Scharen von Motorräderpulks, die ihr Roß noch nicht winterstill gelegt hatten. Hier drei Fotos, aufgenommen bei Oberreifenberg (Bilder zum Vergrößern anklicken):
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Gemeinsame
Gottesdienste - gegen Kardinal Meisner Kardinal Meisner von Köln will Katholiken gemeinsame Gottesdienste mit Gläubigen anderer Religionen verbieten. Nicht Gott, sondern seine Kirche ist ihm wichtig. Er achtet auf das Trennende, nicht auf das Gemeinsame. Bedeutet Religion nicht religio = Rückbindung, Rückbindung an die Wurzel, Bindung an Gott? In einer ähnlichen Situation vor bald 600 Jahren sprach der indische Mystiker und Dichter Kabir zu seinen Zeitgenossen - Hindus und Muslimen - folgenden Vers: Mein Lieber, wo kamen die zwei Herren der Welt her? Sage mir, wer dich täuschte: Allah – Ram – Karim – was sind das für Namen? Bloße Worte aus dem Munde religiöser Führer! Wie Schmuck aus dem gleichen Gold geschmiedet wird, So unterscheiden sie sich nicht in ihrem Wesen; Es heißt, die Sünder verachten das Gebet – Einige verachten die Gebetsniederwerfung der Muslime, Andere die Andachtszeremonie der Hindus. Mahadev, Muhammad wird Er genannt, Seine Namen sind: Brahma und Adam; Wen soll man Hindu, wen Muslim nennen? Sie bewohnen dieselbe Erde. Korangelehrte sind Maulanas, Pandits sind die Vedenkenner, Sie tragen verschiedene Namen, Sind aber wie Krüge, geformt aus dem gleichen Ton. Kabir sagt: Beide haben vergessen, Keiner von ihnen fand Ram, Die einen schlachten den Ziegenbock, die anderen die Kuh, Beide haben ihr Leben im Zank vergeudet. Ram steht für Gott. Und die Mullahs, Pandits und christlichen Theologen haben sich nicht geändert. Sie nehmen einen Zipfel der Erkenntnis und halten ihn für das Ganze. Sie glauben, die Wahrheit gepachtet zu haben, und offenbaren nur ihr Unwissen. Kardinal Meisner verkauft kleine, oberflächliche Wahrheiten und gibt sie für das Ganze aus. Man sollte auf solche Seelenverkäufer, nicht mehr hereinfallen. Ihnen geht es nur darum, die Menschen als Schafe zu halten, damit sie sie in ihrem Sinne lenken und beherrschen können. Ein christlicher Mystiker, Meister Eckhart, sprach aus der Tiefe: "Gott (der Theologen) muß entwerden, damit die Gottheit (im Innern des Menschen) geboren werden kann." Den verurteilte die Kirche als Ketzer - weil er "mehr wissen wollte als nötig war." siehe mein Aufsatz über die Mystiker als "Gottes Lästerer" |
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Übersicht / Table |