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Meine Antwort zu Raimund
Samsons Mail zu
Betreff:
68-er, Poesie &
Lieber Raimund Samson,
Ich bin zwar nicht einverstanden mit dem, was Sie sagen, aber ich werde bis zum äußersten kämpfen, damit Sie es sagen dürfen. ( Je ne suis pas d'accord avec ceque vous dites, mais je me batterai jusq'au bout pour que vous poussiez le dire". (Voltaire) und "Freiheit ist stets die Freiheit des Andersdenkenden"Ich finde es nur bedauerlich, dass Sie meinen Artikel über 68-er-Selbstfeiern von 1998 als "haßerfüllt" bezeichnen. Verärgert, wuterfüllt - ja. Vor allem, wenn diese Leute immer noch das große Wort führen. Insofern geht es mir zum Teil wie den Bürgerrechtlern der Ex-DDR (Bärbel Bohley usw), die inzwischen von Wortführern der PDS übertönt werden. Aber ich hasse meine ehemaligen Diskussionsgegner nicht. Dazu habe ich auch viel zu viel Schönes und Positives erlebt. Zwar nicht mit linken Ideologen, aber mit anderen Menschen. Aber ich habe etwas gegen die "Verklärung" der revolutionären Zeiten, die ähnlich wie die Landsererinnerungen des 2. Weltkriegs verlaufen. Die eigenen "Heldentaten" bleiben in Erinnerung, das eigene Unrecht wird verdrängt. Auch das Mitmarschieren und Mitbrüllen im Chor. Ich hatte auch in diesen Jahren durchaus Kontakt und Freundschaften mit linksorientierten Leuten - wenn sie ideologisch nicht verbohrt waren. Umgekehrt habe ich später Opfer der eigenen linken Szene kennengelernt, z.B. einen Ausgestoßenen aus dem KBW, der mit Eiseskälte fallen gelassen wurde, als er anfing kritisch zu denken. Ich möchte auch Peter Schütt erwähnen, DKP-Vorstandsmitglied, der noch in den 80-er, 90-er Jahren als Verräter angefeindet wurde, weil er sich von der K-Ideologie abkehrte. Was damals ablief, ist nur mit religiösen Sekten zu vergleichen (und mit dem Fanatismus der Nazis): die Verteufelung des Gegners und die Verteufelung aller Renegaten. Hier noch meine zweite Strafanzeige gegen Horst Mahler, der rot und braun zum wirklichen National-Sozialismus amalgamiert hat: "23. September 2001
An die
Strafanzeige wegen Volksverhetzung
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit erhebe ich Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen Horst Mahler und die Mitglieder des Deutschen Kollegs sowie den WEBMaster dieser Organisation. Auf der Homepage dieser Organisation
findet sich unter
16. [...] 17. [...] Dieser Hetzetext gegen die jüdische Religion und ihre Anhänger verstößt nicht nur gegen das Grundrecht auf freie Religionswahl und -zugehörigkeit. Er verunglimpft die jüdische Religion und ihre Anhänger und sät auf die schändlichste Weise Mißtrauen gegen jüdische Mitbürger. Der Tatbestand der Volksverhetzung wird damit erfüllt. In gleicher Weise hetzt der Artikel gegen die Vereinigten Staaten von Amerika und die amerikanischen Staatsbürger, die als "Finanzeliten" gebrandmarkt werden, die die Weltherrschaft anstreben. Es handelt sich um die alten antizionistischen und antiamerikanischen Parolen. Ich hatte bereits wegen zwei anderer
WEB-Text Horst Mahlers und
Da auf dem Pamphlet vom 12.9.2001 Horst Mahler auch über eine Würzburger Adresse zu erreichen ist, geht diese Strafanzeige zugleich an die Staatsanwaltschaften Berlin und Würzburg. Bitte unterrichten Sie mich über
die weiteren Schritte gegen Horst
Mit freundlichen Grüßen,
Herzliche Grüße,
Noch nachträglich eine Bemerkung,
die nicht in der ursprünglichen Antwortmail enthalten war:
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