Regina Berlinghof. Mirjam. Roman

ZITATE

Prolog

• "Wenn einer einen einzigen Menschen getötet hat, so ist es, als ob er eine ganze Welt getötet hat. Wenn einer einen einzigen Menschen gerettet hat, so ist es, als ob er eine ganze Welt gerettet hat.", Mischna, Sanhedrin, 4, 5

1. Kapitel: Jericho

• "Es ist alles ganz eitel (vergeblich), sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel." Prediger Kap. 1, 2 ff.

• "aber Sela (=Petra, Edom) ist verdammt zur Wüste", Jeremia 49,16-17

• "Sarah lachte", Frau Abrahams. Sie lachte, als sie die Weissagung hörte, daß sie binnen eines Jahres einen Sohn gebären sollte ("denn sie waren beide, Abraham und Sarah, alt und wohl betagt, also daß es Sarah nicht mehr ging nach der Weiber Weise.") 1. Mose 18, 10 ff.

• "seid fruchtbar und mehret euch, 1. Mose 1. Kap., 28

• "Kraft und Schönheit sind ihr Gewand, und sie lacht des kommenden Tages", Sprüche 31,25

• "Wer aber nach Unglück ringt, dem wird´s begegnen", Sprüche 11,27

• "Ein verkehrtes Herz findet nichts Gutes", Sprüche 17,20

• Wer ohne Fehl ist "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie." Die Geschichte der Ehebrecherin, Johannes Kap. 8, 7

• "Mann und Frau sind ein Fleisch, 1. Mose Kap. 2, 24; Matthäus Kap.19, 5

• "Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden", Matthäus Kap. 19, 6

• "Und wer verläßt sein Haus, oder Bruder oder Schwester oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker um meines Namens willen, der wird hundertfältig ernten und das ewige Leben erben", Matthäus Kap. 19, 29

• "Manche kommen verschnitten auf die Welt, andere werden von Menschen verschnitten - und wieder andere verschneiden sich selbst um des Himmelreichs willen", Matthäus Kap. 19, 12

• "Ein Mensch fand einen Schatz im Acker. Da ging er hin und verkaufte alles, was er hatte und kaufte den Acker. Und das andere Gleichnis: Ein Kaufmann suchte gute Perlen. Als er eine köstliche Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er hatte, und kaufte die eine Perle..." , Matth. Kap. 13,44 ff.

• "Ein Kaufmann suchte gute Perlen. Als er eine köstliche Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er hatte, und kaufte die eine Perle." Matthäus Kap. 13, 45-46

• "besser ist zu heiraten, als sich in Leidenschaft zu verzehren oder Huren aufzusuchen." 1. Korinther 7, 1 ff.

• "wenn du dem Fleischlichen Raum gibst, so wird dein Geist fleischlich, und du bist dem Tod verfallen. Wenn du aber den Heiligen Geist in deinem Herzen wohnen läßt, dann bist du geistlich gesinnt und wirst selig werden." Römer Kap. 8, 5

• Mit dem Herrn rang, Name Jisrael, 2. Mose 32, 25-29

• "Wo du hingehen wirst, da will auch ich hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden!", Ruth 1, 16/17

• "Jehoschua", Buch Josua, Kap. 19, 12: Dovrat (Daberath), Dorf am Berg Tabor, heutiges Dabburiya, vermutlich "Dabaritta" bei Flavius Josephus

• Der Herr aber habe die Frau dem Manne als Gehilfin beigegeben,, 1. Mose 2,18

• Der Herr habe geboten, daß der Mann über die Frau herrsche, 1. Mose 3,16

• Hat nicht sogar ein gesetzeskundiger Bastard Vorrang vor einem unwissenden Hohen Priester..., Mischna, Horayot 3,8 (4. Teil, Nesikin)

• Griechische Bücher sollten am besten gar nicht mehr gelesen werden dürfen. Mischna, Sotah 9,14, Talmud, Sotah, 49b (Mindermeinungen!)

• daß es dem Herrn mißfällt, wenn sich der Mann von seiner Frau trennen will, nur weil sie ihm Verdruß bereitet. Maleachi 2, 16

• Höhlengleichnis in Platon: Politeia (Vom Staat), 7. Buch

• Steht es nicht in der Torah, daß der des Todes sterben soll, der bei seines Vaters Weib schläft, 3. Mose 18,8, 2. Mose 20,11

• Ist es nicht verboten, die Blöße seiner Mutter aufzudecken, 3. Mose 18,7

• Sollen Bruder und Schwester nicht ausgerottet werden, wenn sie ihre Blöße aufgedeckt haben, 3. Mose 20,17

• das zehnte Gebot "Laß dich nicht gelüsten nach dem Haus deines Nächsten", 2. Mose 20,17

• der Herr [hat] versprochen, die Kna´ani, die Chivi, die Chitti und die Plischtim aus ihren Häusern zu jagen und sie den Söhnen Jisraels zu übergeben, 2. Mose 23,28

• "Er soll dein Herr sein,", 1. Mose Kap. 3, 16

• Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, 3. Mose 19,18

• "Der Schabbat ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch um des Schabbats willen."Markus Kap. 2, 27. In unserer Gesellschaft müßte man wohl sagen: "Die Leistung ist um des Menschen willen da, und nicht der Mensch um der Leistung willen."

• Das dritte Gebot: "Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken; aber am siebenten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhete am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn." 2. Mose Kap. 19, 9-11

• verbrannte uns das Feuer der Liebe nicht und seine Flammen sengten uns nicht, Anspielung auf Jesaja 43,2

• Du sollst Gott, deinen Herrn, nicht versuchen, 5. Mose, Kap. 6, 16 (Matthäus Kap. 4, 7)

• Wo warst du, als ich die Erde gemacht habe. Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat oder wer über sie eine Richtschnur gezogen hat?, Hiob 38, 4-5

• Und der Herr sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut!, 1. Mose 1, 31

• Gottessöhne, 1. Mose 6,4

• Staub und Asche, 1. Mose 3,19; Prediger 12,7

• Yonah, Jona Kap. 1 und 2

• weißes Eselsfüllen..., Sacharja 9,9

• "Siehe der König kommt...", Sacharja 9,9

• alle sieben Tage unsere Arbeit niederlegen (das dritte Gebot): so Seneca (nach Mireille Hadas-Lebel, Flavius Josephus, New York/Toronto, S. 54). Dort findet sich eine ganze Liste der damaligen Vorurteile. Petronius z.B. verwunderte sich, daß die Juden kein Schwein aßen und schloß daraus, daß sie das Schwein als Gottheit verehrten.

• Jehudith und Holofernes, siehe Buch Judith, eine apokryphe Schrift des Alten Testaments

22. Kapitel: Der Gekreuzigte:

• Höre Jisrael, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Gott, 5. Buch Mose, Kap. 4, 6, Markus Kap. 12, 29

• Mein Gott, mein Gott - warum hast du mich verlassen? Ich heule, aber meine Hilfe ist fern! Psalm 22,2, vgl. Matth. 27,46

• "Wer Wissen bringt, bringt Schmerz, und ein wacher Sinn bringt viel Ärger." Prediger Sal. 1,18 (nach der Übertragung von Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit bei Reclam)

• "Vieles Gewaltige lebt - aber nichts ist gewaltiger als die Torheit des Menschengeschlechts" , Sophokles, Antigone, in der Verfremdung von Horst Geyer: Über die Dummheit

• "An den Wassern Bavels sangen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten..." , Psalm 137, 1