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1. KURIOSE ANGRIFFE AUF MEINE WEB-SEITEN UND AUF MEINEN PC!
 

Offensichtlich gibt es Leute oder eine einzelne Person, denen meine Homepage, insbesondere mein Roman "Mirjam" nicht gefällt. Seit 1995 (usprünglicher Erscheinungstermin des Buches) passieren gehäuft "unerklärliche" Dinge, die in dieser Ballung nicht mehr nur dem Zufall oder meinen Fehlern bzw. Schußligkeiten zu verdanken sind. 

Jetzt aber habe ich Beweise:

  • Letztes Jahr griff jemand übers Netz auf meinen PC zu, änderte in Word die Normal.dot. In der englischen Rechtschreibprüfung wurde plötzlich aus "this" Thais.

  • Offensichtlich jemand mit guten kulturgeschichtlichen Kenntnissen, denn Thais war 
    1. "eine athenische Hetäre. Sie nahm am Feldzug Alexanders des Großen teil und war später Geliebte des Ptolemaios' I., dem sie mehrere Kinder gebar. Die vielfach bezeugte Nachricht, sie habe 330 Alexander zur Verbrennung der persischen Residenz Persepolis angestiftet, scheint angesichts der Tragweite des Ereignisses wenig glaubwürdig und wird auf - freilich früh entstandene - alexanderfeindliche Tendenzen zurückgehen." (zitiert nach dem Kleinen Pauly, Lexikon der Antike, dtv)
    2. Heldin der gleichnamigen Erzählung von Anatole France (1844-1924). Die alle Menschen betörende Schauspielerin und Hetäre (!) Thais wird im frühchristlichen Alexandrien von dem Mönch und Asketen Paphnutios zur Aufgabe ihres sündhaften Lebenswandels gebracht. Nachdem er sie  zurück zum wahrem Glauben geführt und in einem Frauenkloster untergebracht hat, entbrennt er selbst in Liebe und Sehnsucht nach ihr. Zu spät erkennt er, daß nicht ihr Liebesleben, sondern sein erzwungenes, liebeloses asketisches Leben "sündhaft" war. Schöner Bezug zur "sündigen und büßenden" Maria Magdalena, wie die Kirche sie darstellt. Übrigens: Alle Bücher von Anatole France standen auf dem Index der verbotenen Bücher der katholischen Kirche. 

    3.  
  • Letzten November brachte ich in meinem YinYang Media Verlag die beiden Gedichtbände des großen persischen Dichters Hafis als Reprint der ersten deutschen Gesamtübersetzung von Joseph von Hammer-Purgstall (1812/13) heraus. Es war diese Ausgabe, die Goethe zu seinem Westöstlichen Divan inspirierte. Kurz nach der Veröffentlichung erschienen auf der Libri Web Seite die Bücher plötzlich mit bibliographischen Zusätzen, die dem Inhalt und Gehalt des Diwan Hohn sprechen.

  • Band 1: gefälscht bzw. korrekt
    Band 2: gefälscht bzw. korrekt
  • Ebenso verschwand im Dezember auf der Libri Web-Seite die Buchanzeige von Mirjam - als einziger von knapp vierzig Titeln  im Verlag Dietmar Klotz! Weder vom Verlag noch von Libri veranlaßt!
  • Vor zwei Tagen entdeckte ich beim Checken mit dem neuen Such- und Spidersystem von Freefind, daß die erste Datei, die beim Suchbegriff "Mirjam" angezeigt wird, verstümmelt war. Titel, Überschriften und die Inhaltsangabe des 16. Kapitels bestanden nur noch aus Tippfehlern. Der Rest der Datei war nicht betroffen. Als ich die Datei letztes Jahr auf meine neue Homepage spielte, hatte ich sie zuvor aktualisiert und überprüft. Nicht nur die Datei auf dem Server war betroffen, sondern auch das Original auf meinem PC! Heute nun wollte ich die Datei verbessern - da wurde der Text schon gar nicht mehr angezeigt. Der Code war so beschädigt, daß der Netscape-Browser ihn nicht mehr umsetzen konnte. Da hat wirklich jemand  gründlich gewütet! 

  • Weil die Zerstörungen von der Sorte sind, daß sie  nicht durch einen Virus oder Systemfehler hervorgerufen worden sein können,  habe ich den Code in eine PDF-Datei umgesetzt und zeige sie hiermit an.  Die eingebauten Fehler haben den Charme und die Ästhetik von Grafittizeichnungen und sehen fast schon wieder komisch aus, nicht wahr?
  • Vielleicht erklären sich auch auf diese Weise einige Merkwürdigkeiten mit meiner Telefon/Faxanlage (Verlag und privat).

  • Nachrichten wurde erst einen Tag später angezeigt. Anrufe, Nachrichten und Faxe kommen auf falschen Nebenstellen heraus oder gar nicht.

    Könnte es tatsächlich sein, daß jemand meinen Roman so fürchtet, daß er/sie nur aus dem Hinterhalt zu schießen wagt und nicht fähig ist, sich  offen mit mir auseinanderzusetzen? Geistig ein ziemliches Armutszeugnis, wahrlich!

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2. PROTESTE GEGEN MIRJAM WEGEN DES BUCHUMSCHLAGES

Ist dieses Buchcover anstößig? - Manche Kirchgänger in Frankfurt meinen JA. Sie bezeichneten sich als "orthodoxe Christen" und bedrohten massiv die Frankfurter Buchhandlung Carolus, die Mirjam in einem Fenster über "Frauen in der Bibel / Feministische Theologie" ausgelegt hatte. Der entnervte Buchhändler gab auf und nahm das Buch aus dem Schaufenster. Ein trauriger Fall erfolgreicher Zensur durch engstirnige Fundamentalisten. Für manche Anhänger der "Religion der Liebe" hört die Liebe beim Körper immer noch auf. 

Darüber berichteten am 23. Juli 1999 die 


Frankfurter Rundschau - html-Datei und als gescannte GIF-Datei 

und 

BILD (html-Datei) und als gescannte GIF-Datei 

und 


Erstes unabhängiges Online-Nachrichtenblatt im Bereich Kirche, Gesellschaft und Umwelt
Ausgabe Nr. 29 / 3. Jahrgang / Herausgeber: Evangelisch-Sozialer Verlagsverein, Wetzikon ZH, August 1999
 
 
 

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